Warum eine Fuge im rechten 45°-Winkel?
Vor allem für horizontale Fugen. Bei einem halbrunden Abschluss (mit dem Finger) erhält man unten einen flachen Abschnitt, der an der Oberfläche sehr dünn ausläuft. Dort kann Wasser stehen bleiben, was ein ideales Mikroklima für Schimmel und Bakterien darstellt. Bei einem 45-Grad-Abschluss kann das Wasser viel leichter abfließen und die Fuge trocknet schneller, so dass die Gefahr von Schimmelbildung geringer ist. Richten Sie daher horizontale Fugen in Nassbereichen immer in einem Winkel von 45 Grad aus.
Auch bei Fugen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, hat die gerade Ausführung einen Vorteil. Denn je dünner die Schicht ist, desto anfälliger ist sie für Schäden durch UV-Strahlung. Dies ist oft die erste sichtbare Beschädigung von Glasfugen, z. B. an Fenstern. Bei einer gerade verlaufenden Fuge ist die Gefahr von UV-Schäden aufgrund des gleichmäßigen Dickenaufbaus deutlich geringer.
Manchmal kann eine abgerundete Fuge eine bessere ästhetische Wahl sein, aber am besten nur in Innenräumen, bei vertikalen Fugen und in trockenen Bereichen. Verwenden Sie zu diesem Zweck ein Perfect Finish-Werkzeug mit abgerundeten Ecken.
- Wählen Sie das entsprechende Perfect Finish-Werkzeug, befeuchten Sie es und befeuchten Sie die frische Versiegelung mit Prepare&Finish und glätten Sie die Fuge in einer gleichmäßigen Bewegung.
- Überschüssige Dichtungsmasse entfernen.
Längliches Werkzeug rechte Winkel 45°: 5 -8 mm
Runde Winkel Radius: 6-8-10-14 mm
Längliches Werkzeug runde Ecken Radius: 5-8 mm
Gerade Ecken 45° : 6-8-10-14 mm